Asiatischer Kiri-Baum als alternative Geldanlage
3 - Asiatischer Kiri-Baum als alternative Geldanlage Frank Luerweg Abteilung Presse und Kommunikation Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn In Japan baut man aus Kiri-Holz traditionell feuersichere Kimono-Schränke. Und auch hierzulande kommt der asiatische Baum zunehmend in Mode. Zwei Absolventen der Universität Bonn wollen ihn nun als grünes Anlageobjekt vermarkten. Denn der Baum wächst selbst unter deutschen Wetterbedingungen bis zu zwei Meter pro Jahr - und bindet entsprechend viel des Klimagases Kohlendioxid. Schon Anfang nächsten Jahres sollen unter andrem in Sachsen-Anhalt erste große Kiri-Plantagen entstehen. Das Holz des asiatischen Kiri-Baums hat viele positive Eigenschaften: Es ist schwer entflammbar, isoliert gegen niedrige Temperaturen, ist trotz der hohen Wachstumsraten vergleichsweise stabil - und sieht dabei auch noch gut aus. Aus Kiri-Holz werden Möbel und Musikinstrumente, aber beispielsweise auch Surfboards gefertigt. Inzwischen ist es auch in deutschen Baumärkten zunehmend zu finden. Für die Holzwirtschaft ist der Baum unter anderem wegen seiner enormen Wachstumsraten interessant. "Zwei Meter pro Jahr sind bei unseren Neuzüchtungen selbst hierzulande keine Seltenheit", betont der Agraringenieur Peter Diessenbacher. Damit zieht der Kiri-Baum mit den schnellwüchsigsten Pappeln gleich. Deren Holz ist aber gerade mal für den Bau von Euro-Paletten verwendbar, keinesfalls jedoch für die Herstellung hochwertiger Möbel. Quelle und mehr